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09.07.2021
ARW Venedig - Restaurierung der Büsten von Richard Wagner und Giuseppe Verdi in den Gärten der Biennale
Mäzenatentätigkeit des Richard-Wagner-Verbandes Venedig und der Richard-Wagner-International-Stiftung Venedig
Der Richard-Wagner-Verband International gratuliert seiner zweiten Vizepräsidentin Frau Prof. Alessandra Althoff-Pugliese sehr herzlich zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland.

Ihrem großartigen persönlichen Einsatz und Ihrem immerwährenden Engagement für das musikalische Werk Richard Wagners und dem Richard-Wagner-Verband Venedig, in der Serenissima, ist es zu verdanken, das wir weltweit heute ein einzigartiges Museum für Richard Wagner in Venedig an seinem authentischen Sterbeort besichtigen können.

An dieser Stelle gedenken wir auch der Leistung Ihres verstorbenen Mannes, dem Musikkritiker Giuseppe Pugliese, der sich mit ihr zunächst gemeinsam intensiv für das Entstehen und die Gründung des ARW Venedig mit seiner Gründung am 13.Februar 1992 engagiert hatte. Zu der Zeit war das Museum für Richard Wagner noch ein Traum, der in weiter Ferne lag.

Ihrer Zielstrebigkeit im Laufe der vielen Jahre ist es explizit zu verdanken, dass es heute in Venedig dieses Museum mit dem authentischen Sterbeort Richard Wagners im Palazzo Vendramin-Calergi gibt. Sie hat das Museum mit der Unterstützung vieler Menschen und Institutionen aus den Kreisen der Wagnerfreunde und Geldspenden zur Gründung einer Stiftung auf stabile und gesunde Füße gestellt, so, dass es eine Leuchtkraft für die Zukunft darstellt, das hoffentlich viele Generationen nach uns noch erhalten bleibt.

Großes Schaffen und daraus Bleibendes zu erhalten und für die Zukunft zu sichern, dass ist ihr mit dem Museum für Richard Wagner in Venedig gelungen. Sie hat sich damit einen bleibenden Platz in den Herzen zahlreicher Menschen erobert, die nicht nur Venedig, sondern auch Richard Wagner und seine Musik lieben und verehren.

Von ganzem Herzen wünschen wir ihr weiterhin viel Erfolg für ihre Arbeit am Werke Richard Wagners.
Rainer Fineske   

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Im Bereich der Napoleonischen Gärten von Castello, deren Arbeiten 1808 nach einem Projekt von Giannantonio Selva in Zusammenarbeit mit Pietro Antonio Zorzi begonnen wurden, befinden sich in der Nähe der Biennale zahlreiche Statuen und Denkmäler. Die Statuen stellen berühmte venezianische Charaktere oder mythologische Szenen dar, einige stammen aus dem 18. Jahrhundert, andere sind neueren Datums und machen diesen Ort zusammen mit den verschlungenen Wegen und den Baumessenzen sehr eindrucksvoll.

In Richtung des Beckens von San Marco befinden sich die Büste von Richard Wagner, die 1908 von dem deutschen Künstler Fritz Shaper angefertigt wurde, und die von Giuseppe Verdi, die zwischen 1908 und 1910 von dem Künstler Girolamo Bertotti angefertigt wurde; beide wurden 2013 durch einen Vandalenakt beschädigt, bei dem die Nasen verloren gingen.

Der Richard-Wagner-Verband von Venedig bot durch seine Präsidentin Alessandra Althoff Pugliese mit Unterstützung der Richard-Wagner-International-Stiftung von Venedig (Gründungsmitglied ist der Richard-Wagner-Verband International) an, die integrale konservative Restaurierung der beiden Büsten zu finanzieren, die neben dem Fehlen der Nasen eine biologische Patinaschicht mit dem Vorhandensein von Flechten, Oberflächenablagerungen und Oberflächenauflösungen an einigen Stellen aufwiesen.

Der Stadträtin Zaccariotto teilte und unterstützte sofort die Initiative von ARWV und FIRWV und stellte die städtischen Techniker zur Verfügung, um den Verband bei allen bürokratischen Prozessen zu unterstützen, um die gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen und Genehmigungen zu erhalten.

Die Restaurierungsarbeiten, die von den Auftraggebern der Firma Area Restauro di E. Armani anvertraut wurden, erwiesen sich aufgrund der Pandemie als komplex, und einer der Aspekte, die die im September 2020 begonnene Analyse- und Untersuchungsphase kennzeichneten, war die Methodik der Rekonstruktion der Nasen, die auf Wunsch der Techniker der Denkmalschutzbehörde die digitalen 3D-Technologien mit der Wahl eines nicht steinartigen Materials nutzte.

Der Eingriff wurde vor ein paar Tagen abgeschlossen, - hebt der Stadtrat hervor - hat uns erlaubt, die beiden Werke zu lesen, die zwei große musikalische Künstler darstellen, und diese Einweihung findet ein paar Tage nach dem Jahrestag der Geburt von Richard Wagner (geb. 22.05.1813) statt, fast als ein passender Abschluss des bisher verfolgten Weges.

Die Stadtverwaltung dankt vor allem dem Richard-Wagner-Verband Venedig und der Richard-Wagner-Internationalen Stiftung Venedig, die die beiden skulpturalen Elemente wieder in Wert setzen wollten, der Oberaufsicht und den Technikern der Stadtverwaltung, die die verschiedenen Etappen dieser Restaurierung begleitet haben.
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Intervento di mecenatismo dell’Associazione Richard Wagner di Venezia e della Fondazione Internazionale Richard Wagner di Venezia

All'interno dell'area dei Giardini napoleonici di Castello, i cui lavori furono avviati nel 1808 su progetto di Giannantonio Selva in collaborazione con Pietro Antonio Zorzi, nei pressi della Biennale, sono collocate numerose statue e monumenti. Le statue ritraggono personaggi famosi per Venezia o scene mitologiche, alcune risalenti al ‘700 mentre altre sono di fattura più recente e, insieme allo snodarsi dei vialetti e alle essenze arboree, rendono questo luogo molto suggestivo.

Verso il bacino di San Marco sono situati il busto di Richard Wagner, realizzato dall'artista tedesco Fritz Shaper nel 1908 e quello di Giuseppe Verdi eseguito tra il 1908 e 1910 dall'artista Girolamo Bertotti; entrambi sono stati danneggiati nel 2013 con un atto vandalico che ha causato la perdita dei nasi.

'Associazione Richard Wagner di Venezia, attraverso la Presidente Alessandra Althoff Pugliese, con il sostegno della Fondazione Internazionale Richard Wagner di Venezia (socio fondatore ne è il Richard Wagner Verband International), si è offerta di finanziare il restauro conservativo integrale dei due busti, che, oltre all'assenza del naso, presentavano uno strato di patina biologica con presenza di licheni, depositi superficiali e disgregazioni superficiali in alcune aree.

L’Assessore Zaccariotto fin da subito ha condiviso ed appoggiato l'iniziativa dell'ARWV e la FIRWV, mettendo a disposizione i tecnici comunali per assistere l’Associazione in tutto l’iter burocratico per il conseguimento della documentazione e dei permessi necessari per Legge.

L'intervento di restauro, affidato dai committenti alla ditta Area Restauro di E. Armani si è rivelato complesso a causa della pandemia, e uno degli aspetti che ha caratterizzato la fase di analisi ed indagine, avviata a settembre 2020, è stata la metodologia di ricostruzione dei nasi che si è avvalsa, su richiesta dei tecnici della Soprintendenza, di tecnologie digitali 3D con la scelta di utilizzare un materiale non lapideo.

'intervento ultimato pochi giorni fa, - evidenzia l’Assessore - ha permesso di ridare lettura alle due opere raffiguranti due grandi artisti della musica, e quest’inaugurazione avviene qualche giorno dopo l'anniversario della nascita di Richard Wagner (nato il 22.05.1813), quasi come una giusta conclusione del percorso fin qui seguito.

L’Amministrazione Comunale ringrazia in primis l'Associazione Richard Wagner di Venezia e la Fondazione Internazionale Richard Wagner di Venezia, che hanno voluto riportare i due elementi scultorei al loro pregio, la Soprintendenza e i tecnici del Comune che hanno seguito le varie fasi di questo restauro.