News des Präsidiums
22.10.2020
Richard Wagner Gesellschaft Riga übernimmt ehemaliges Deutsches Theater
"Renaissance des Wagner Theaters Riga" in lettisch - deutscher Partnerschaft geplant
Riga. In Anwesenheit des lettischen Staatspräsidenten Egils Levits und dem Bürgermeister der Hansestadt Riga, M?rti?š Sta?is, erhielt M?ris Gailis gestern die Schlüssel für das ehemalige Deutsche Theater im Herzen der Altstadt. Das Gebäudeensemble wurde vom Vorstandsvorsitzenden der SJSC “State Real Estate”, Renars Griskevics, in einem feierlichen Rahmen offiziell übergeben. Nach Abschluss der dritten Lesung des Übertragunsgesetzes im Spätsommer kommt der Richard Wagner Verband Riga, dessen Vorsitzender M?ris Gailis ist, seinem Ziel ein weiteres Stück näher: die Renovierung und Restaurierung des historischen Gebäudes und der Wiedereinbau und die Belebung des Theaters.
v.l.n.r.: Staatspräsident Egils Levits, Vorstandsvorsitzender SJSC Renars Griskevics, Initiator M?ris Gailis, Bürgermeistre M?rti?š Sta?is; Foto:Lauris Avotnieks
Präsident Egils Levits, der auch Schirmherr des Projektes ist, sprach seine Vision für die Entwicklung des Gebäudekomplexes aus: „Ich unterstütze dieses zukunftsweisende deutsch-lettische Projekt. Dieses Gebäude ist die Verkörperung früherer zweieinhalb Jahrhunderte lettischer Geschichte. Dieses Projekt wird das kulturelle Leben Lettlands und auch ganz Europas bereichern. Ich freue mich, dass dieser Saal als kultureller Leuchtturm an der Ostsee in Nordeuropa bald wieder das ihm gebührende Rampenlicht erhalten wird. Er wird schnell zu einer der Hauptattraktionen in Riga werden und die Menschen werden hierherkommen, um Kultur zu genießen. Es ist einer jener magnetischen Orte, die jede Stadt haben muss. Die Menschen werden aus verschiedenen Gründen in die Städte gezogen, und das kulturelle Leben ist einer davon. Ich wünsche dem Projekt viel Glück."
In den letzten Jahren hatte sich die Richard Wagner Gesellschaft Riga dem Schicksal des Gebäudeensembles angenommen, denn Richard Wagner war in den Jahren 1837 bis 1839 an dem Haus tätig. Der Initiator Maris Gailis betonte heute: "Mit der Schlüsselübergabe ist die wichtigste Voraussetzung erfüllt, um dieses einzigartige Gebäudeensemble in der Altstadt von Riga zu erhalten. Die große europäische Bedeutung des Hauses und unserer Stadt erfährt mit dem Projekt „Renaissance des Wagner Theaters Riga - GesamtkunstWerk21“ eine Würdigung und Anerkennung“.
Staatspräsident Egils Levits (l.) im Gespräch mit M?ris Gailis
Die besonderen architektonischen Voraussetzungen weckten in Wagner das Interesse an einer neuen Art von Opernhaus, wie es dann später in Bayreuth erstmalig gebaut wurde. Aber auch die Grundlage für seine Vision der Verbindung aller Kunstformen zu einem Gesamtkunstwerk wurde hier gelegt. Mit Festspielleiterin a.D. Eva Wagner-Pasquier konnte Maris Gailis die Urenkeltochter von Richard Wagner als Schirmherrin gewinnen.
Das Projekt „GesamtkunstWerk21“ wird ein Inkubator für alle alten und neuen Künste, die multidisziplinär Neues erdenken, erschaffen und spielen. Eva Wagner-Pasquier ist von einem Erfolg des Projektes überzeugt. „Mein Urgroßvater wurde in Riga zu einer europäischen Figur, die Kunst und Kultur tiefgreifend revolutioniert hat. Unser Vorhaben hier stellt die Bedeutung seines Werks in einen europäischen Zusammenhang. Diesen besonderen Ort von so hoher musikhistorischer Relevanz wieder mit Leben zu erfüllen, ganz im Sinne eines Gesamtkunstwerkes mit den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts – das ist fantastisch und kann nur eine Erfolgsgeschichte werden“.
Die finanzielle Herausforderung des Projekts soll auf mehrere Schultern verteilt werden. Neben Mitteln der lettischen Regierung und der Stadt Riga, entscheidet die Bundesregierung in den nächsten Wochen über eine Mitfinanzierung. Außerdem ist das Projekt für Förderungen aus Brüssel prädestiniert.
Querschnitt durch das Gebäude mit Ausstellungsräumen unterm Dach, dem Kammermusiksaal im ersten Stock und dem Theater, Foto: Büro Zaiga Gaile
Riga. In Anwesenheit des lettischen Staatspräsidenten Egils Levits und dem Bürgermeister der Hansestadt Riga, M?rti?š Sta?is, erhielt M?ris Gailis gestern die Schlüssel für das ehemalige Deutsche Theater im Herzen der Altstadt. Das Gebäudeensemble wurde vom Vorstandsvorsitzenden der SJSC “State Real Estate”, Renars Griskevics, in einem feierlichen Rahmen offiziell übergeben. Nach Abschluss der dritten Lesung des Übertragunsgesetzes im Spätsommer kommt der Richard Wagner Verband Riga, dessen Vorsitzender M?ris Gailis ist, seinem Ziel ein weiteres Stück näher: die Renovierung und Restaurierung des historischen Gebäudes und der Wiedereinbau und die Belebung des Theaters.
v.l.n.r.: Staatspräsident Egils Levits, Vorstandsvorsitzender SJSC Renars Griskevics, Initiator M?ris Gailis, Bürgermeistre M?rti?š Sta?is; Foto:Lauris Avotnieks
Präsident Egils Levits, der auch Schirmherr des Projektes ist, sprach seine Vision für die Entwicklung des Gebäudekomplexes aus: „Ich unterstütze dieses zukunftsweisende deutsch-lettische Projekt. Dieses Gebäude ist die Verkörperung früherer zweieinhalb Jahrhunderte lettischer Geschichte. Dieses Projekt wird das kulturelle Leben Lettlands und auch ganz Europas bereichern. Ich freue mich, dass dieser Saal als kultureller Leuchtturm an der Ostsee in Nordeuropa bald wieder das ihm gebührende Rampenlicht erhalten wird. Er wird schnell zu einer der Hauptattraktionen in Riga werden und die Menschen werden hierherkommen, um Kultur zu genießen. Es ist einer jener magnetischen Orte, die jede Stadt haben muss. Die Menschen werden aus verschiedenen Gründen in die Städte gezogen, und das kulturelle Leben ist einer davon. Ich wünsche dem Projekt viel Glück."
In den letzten Jahren hatte sich die Richard Wagner Gesellschaft Riga dem Schicksal des Gebäudeensembles angenommen, denn Richard Wagner war in den Jahren 1837 bis 1839 an dem Haus tätig. Der Initiator Maris Gailis betonte heute: "Mit der Schlüsselübergabe ist die wichtigste Voraussetzung erfüllt, um dieses einzigartige Gebäudeensemble in der Altstadt von Riga zu erhalten. Die große europäische Bedeutung des Hauses und unserer Stadt erfährt mit dem Projekt „Renaissance des Wagner Theaters Riga - GesamtkunstWerk21“ eine Würdigung und Anerkennung“.
Staatspräsident Egils Levits (l.) im Gespräch mit M?ris Gailis
Die besonderen architektonischen Voraussetzungen weckten in Wagner das Interesse an einer neuen Art von Opernhaus, wie es dann später in Bayreuth erstmalig gebaut wurde. Aber auch die Grundlage für seine Vision der Verbindung aller Kunstformen zu einem Gesamtkunstwerk wurde hier gelegt. Mit Festspielleiterin a.D. Eva Wagner-Pasquier konnte Maris Gailis die Urenkeltochter von Richard Wagner als Schirmherrin gewinnen.
Das Projekt „GesamtkunstWerk21“ wird ein Inkubator für alle alten und neuen Künste, die multidisziplinär Neues erdenken, erschaffen und spielen. Eva Wagner-Pasquier ist von einem Erfolg des Projektes überzeugt. „Mein Urgroßvater wurde in Riga zu einer europäischen Figur, die Kunst und Kultur tiefgreifend revolutioniert hat. Unser Vorhaben hier stellt die Bedeutung seines Werks in einen europäischen Zusammenhang. Diesen besonderen Ort von so hoher musikhistorischer Relevanz wieder mit Leben zu erfüllen, ganz im Sinne eines Gesamtkunstwerkes mit den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts – das ist fantastisch und kann nur eine Erfolgsgeschichte werden“.
Die finanzielle Herausforderung des Projekts soll auf mehrere Schultern verteilt werden. Neben Mitteln der lettischen Regierung und der Stadt Riga, entscheidet die Bundesregierung in den nächsten Wochen über eine Mitfinanzierung. Außerdem ist das Projekt für Förderungen aus Brüssel prädestiniert.
Querschnitt durch das Gebäude mit Ausstellungsräumen unterm Dach, dem Kammermusiksaal im ersten Stock und dem Theater, Foto: Büro Zaiga Gaile