News des Präsidiums
13.02.2021
Interview El Mercurio aus Santiago, Chile mit Eva Wagner-Pasquier
Foto - Tan Ngiap Heng
Text unten im spanischen Original
»El Mercurio«, Santiago de Chile, Januar den 16. 2021
Auf Anfrage des in Deutschland lebenden Musikliebhabers Claudio Ortiz, einem der Mitglieder der chilenischen FRW, erklärte sich Eva Wagner-Pasquier, Urenkelin des deutschen Musikers, bereit, als Ehrenmitglied dieser Organisation beizutreten. Wagner-Pasquier war von 2008 bis 2015 Co-Direktorin der Bayreuther Festspiele. Als Theatermanagerin hat sie an verschiedenen internationalen Spielstätten gearbeitet. Diese Stiftung, die sich der Förderung der Musik und des Vermächtnisses Wagners widmet, hat als Mitbegründer Matías Perez Cruz und Eduardo Escaffi und als Vorstandsmitglieder unter anderem Alejandra Kantor, Direktorin der Stiftung Jugend- und Kinderorchester (Präsidentin); die Kulturmanagerin Drina Rendic, den ehemaligen Direktor des Municipal de Santiago Andrés Rodriguez und den Tierarzt und Musikliebhaber Claudio Ortiz.
Eva Wagner-Pasquier zeigte sich mit der Einladung aus Chile sehr zufrieden. "Es war eine große Freude für mich, die mit einer Idee begann, die ich vor einiger Zeit Claudio Ortiz, Mitglied des Stiftungsvorstands, vorgeschlagen hatte: ein Ramón-Vinay-Stipendium zu schaffen. Dann wurde mir mitgeteilt, dass diese Idee bereits Realität sei, was sich später in einer Einladung zur Ehrenmitgliedschaft niederschlug, eine Einladung, die ich gerne annahm", sagt sie.
Vinay, erinnert sich Wagner-Pasquier, "ist der einzige Chilenische Sänger, der in Bayreuth gesungen hat. Bei den Festspielen trat er in den Rollen des Tristan, Siegmund, Parsifal, Tannhäuser und auch Telramund auf. Sein Tristan mit Martha Mödl unter Herbert von Karajan ist sicherlich vielen Wagnerianern bekannt"
Wagner-Pasquier fügt hinzu, dass sie die Aktivitäten kennt, die in unserem Land mit der Förderung der Musik seines Urgroßvaters stattgefunden haben. "Historisch gesehen gab es in Chile eine wichtige lyrische Aktivität rund um Wagner. Zwischen 1981 und 2015 gab es insgesamt 17 Aufführungen von Wagners Werken. Ich kenne auch den ehemaligen Intendanten des Teatro Municipal Andrés Rodríguez, den ich in der Vergangenheit mehrfach getroffen habe".
-"Was bedeutet es für Sie, dass in Chile der Wagner-Kanon aufgeführt wurde, d.h. die zehn wichtigsten Dramen des Komponisten?
Ich finde es ganz großartig! Zwischen 1983 und 2001 inszenierte das Stadttheater von Santiago den kompletten Bayreuther "Kanon", zu dem auch der Ring des Nibelungen gehört, also die zehn wichtigsten Opern Wagners, die regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen aufgeführt werden. Eine Leistung, die für die Bundesrepublik Deutschland Anlass war, Herrn Andrés Rodríguez, dem damaligen Intendanten des Stadttheaters, 1998 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse für diese bedeutende Leistung und für seinen Beitrag zur Verbreitung deutscher Musik in Chile zu verleihen".
Derzeit gibt es weltweit 121 Verbände, die ähnlich wie der in Chile dem Richard Wagner Verband International angeschlossen sind.
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»El Mercurio«, Santiago de Chile, 16 de Enero, 2021
A instancias del melómano Claudio Ortiz, uno de los miembros de la Fundación Richard Wagner de Chile, radicado en Alemania, Eva Wagner-Pasquier (1945), biznieta del músico alemán, aceptó ser parte de dicha agrupación en calidad de miembro honorario. Wagner-Pasquier fue codirectora del Festival de Bayreuth entre 2009 y 2015. Como empresaria teatral ha tenido basta labor en diversas plazas internacionales.
Esta fundación, dedicada a promover la música y el legado de Wagner, tiene como sus fundadores a Matías Perez Cruz y Eduardo Escaffi, e integran su directorio, entre otros, Alejandra Kantor, directora de Fundación de Orquestas Juveniles e Infantiles (presidente); la gestora cultural Drina Rendic, el ex director del Municipal de Santiago Andrés Rodríguez y el veterinario y melómano Claudio Ortiz.
Eva Wagner-Pasquier expresó su satisfacción por la invitación cursada desde Chile. “Ha sido un gran placer para mi, que comenzó con una idea que propuse hace tiempo a Claudio Ortiz, miembro del directorio de la fundación: crear una beca con el nombre Ramón Vinay. Luego, me informaron de que esta idea era ya una realidad, lo que se reflejó en una invitación a ser miembro honorario, invitación que acepté con gusto”, afirma.
Vinay, recuerda Wagner-Pasquier, “es el único cantante chileno que ha cantado en Bayreuth. En este festival apareció en los papeles de Tristán, Siegmund, Parsifal, Tannhäuser y también Telramund. Su Tristán con Martha Mödl bajo la batuta de Herbert von Karajan es ciertamente conocido por mucho wagnerianos.
Wagner-Pasquier agrega que conoce la actividad que ha habido en nuestro país en la promoción de la música de su bisabuelo. “Históricamente, Chile ha tenido una importante actividad lírica en torno a Wagner. Entre 1981 y 2015 hubo un total de 17 representaciones de obras de Wagner. También conozco al antiguo director artístico del Teatro Municipal Andrés Rodríguez, con quién me encontré en reiteradas oportunidades en el pasado.
-Que le parece que en Chile se haya presentados el canon wagneriano es decir, las diez óperas mas importantes de Richard Wagner?
“Me parece fantástico! Entre 1983 y 2001, el Teatro Municipal de Santiago puso en escena el ‘canon’ completo de Bayreuth, que incluye el ‘Anillo del Nibelungo’, es decir, las diez operas más importantes de Wagner, que se representan regularmente en el Festival de Bayreuth. Un logro que llevó a la República Federal de Alemania a conceder a Andrés Rodríguez, entonces director artístico del Teatro Municipal, la Cruz Federal al Mérito, Primera Clase, en 1998 por este importante logro y por su contribución a la difusión de la música alemana en Chile”.
Actualmente, hay en el mundo 121 asociaciones similares a la de Chile, vinculadas a la Asociación Internacional Richard Wagner.
Text unten im spanischen Original
»El Mercurio«, Santiago de Chile, Januar den 16. 2021
Auf Anfrage des in Deutschland lebenden Musikliebhabers Claudio Ortiz, einem der Mitglieder der chilenischen FRW, erklärte sich Eva Wagner-Pasquier, Urenkelin des deutschen Musikers, bereit, als Ehrenmitglied dieser Organisation beizutreten. Wagner-Pasquier war von 2008 bis 2015 Co-Direktorin der Bayreuther Festspiele. Als Theatermanagerin hat sie an verschiedenen internationalen Spielstätten gearbeitet. Diese Stiftung, die sich der Förderung der Musik und des Vermächtnisses Wagners widmet, hat als Mitbegründer Matías Perez Cruz und Eduardo Escaffi und als Vorstandsmitglieder unter anderem Alejandra Kantor, Direktorin der Stiftung Jugend- und Kinderorchester (Präsidentin); die Kulturmanagerin Drina Rendic, den ehemaligen Direktor des Municipal de Santiago Andrés Rodriguez und den Tierarzt und Musikliebhaber Claudio Ortiz.
Eva Wagner-Pasquier zeigte sich mit der Einladung aus Chile sehr zufrieden. "Es war eine große Freude für mich, die mit einer Idee begann, die ich vor einiger Zeit Claudio Ortiz, Mitglied des Stiftungsvorstands, vorgeschlagen hatte: ein Ramón-Vinay-Stipendium zu schaffen. Dann wurde mir mitgeteilt, dass diese Idee bereits Realität sei, was sich später in einer Einladung zur Ehrenmitgliedschaft niederschlug, eine Einladung, die ich gerne annahm", sagt sie.
Vinay, erinnert sich Wagner-Pasquier, "ist der einzige Chilenische Sänger, der in Bayreuth gesungen hat. Bei den Festspielen trat er in den Rollen des Tristan, Siegmund, Parsifal, Tannhäuser und auch Telramund auf. Sein Tristan mit Martha Mödl unter Herbert von Karajan ist sicherlich vielen Wagnerianern bekannt"
Wagner-Pasquier fügt hinzu, dass sie die Aktivitäten kennt, die in unserem Land mit der Förderung der Musik seines Urgroßvaters stattgefunden haben. "Historisch gesehen gab es in Chile eine wichtige lyrische Aktivität rund um Wagner. Zwischen 1981 und 2015 gab es insgesamt 17 Aufführungen von Wagners Werken. Ich kenne auch den ehemaligen Intendanten des Teatro Municipal Andrés Rodríguez, den ich in der Vergangenheit mehrfach getroffen habe".
-"Was bedeutet es für Sie, dass in Chile der Wagner-Kanon aufgeführt wurde, d.h. die zehn wichtigsten Dramen des Komponisten?
Ich finde es ganz großartig! Zwischen 1983 und 2001 inszenierte das Stadttheater von Santiago den kompletten Bayreuther "Kanon", zu dem auch der Ring des Nibelungen gehört, also die zehn wichtigsten Opern Wagners, die regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen aufgeführt werden. Eine Leistung, die für die Bundesrepublik Deutschland Anlass war, Herrn Andrés Rodríguez, dem damaligen Intendanten des Stadttheaters, 1998 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse für diese bedeutende Leistung und für seinen Beitrag zur Verbreitung deutscher Musik in Chile zu verleihen".
Derzeit gibt es weltweit 121 Verbände, die ähnlich wie der in Chile dem Richard Wagner Verband International angeschlossen sind.
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»El Mercurio«, Santiago de Chile, 16 de Enero, 2021
A instancias del melómano Claudio Ortiz, uno de los miembros de la Fundación Richard Wagner de Chile, radicado en Alemania, Eva Wagner-Pasquier (1945), biznieta del músico alemán, aceptó ser parte de dicha agrupación en calidad de miembro honorario. Wagner-Pasquier fue codirectora del Festival de Bayreuth entre 2009 y 2015. Como empresaria teatral ha tenido basta labor en diversas plazas internacionales.
Esta fundación, dedicada a promover la música y el legado de Wagner, tiene como sus fundadores a Matías Perez Cruz y Eduardo Escaffi, e integran su directorio, entre otros, Alejandra Kantor, directora de Fundación de Orquestas Juveniles e Infantiles (presidente); la gestora cultural Drina Rendic, el ex director del Municipal de Santiago Andrés Rodríguez y el veterinario y melómano Claudio Ortiz.
Eva Wagner-Pasquier expresó su satisfacción por la invitación cursada desde Chile. “Ha sido un gran placer para mi, que comenzó con una idea que propuse hace tiempo a Claudio Ortiz, miembro del directorio de la fundación: crear una beca con el nombre Ramón Vinay. Luego, me informaron de que esta idea era ya una realidad, lo que se reflejó en una invitación a ser miembro honorario, invitación que acepté con gusto”, afirma.
Vinay, recuerda Wagner-Pasquier, “es el único cantante chileno que ha cantado en Bayreuth. En este festival apareció en los papeles de Tristán, Siegmund, Parsifal, Tannhäuser y también Telramund. Su Tristán con Martha Mödl bajo la batuta de Herbert von Karajan es ciertamente conocido por mucho wagnerianos.
Wagner-Pasquier agrega que conoce la actividad que ha habido en nuestro país en la promoción de la música de su bisabuelo. “Históricamente, Chile ha tenido una importante actividad lírica en torno a Wagner. Entre 1981 y 2015 hubo un total de 17 representaciones de obras de Wagner. También conozco al antiguo director artístico del Teatro Municipal Andrés Rodríguez, con quién me encontré en reiteradas oportunidades en el pasado.
-Que le parece que en Chile se haya presentados el canon wagneriano es decir, las diez óperas mas importantes de Richard Wagner?
“Me parece fantástico! Entre 1983 y 2001, el Teatro Municipal de Santiago puso en escena el ‘canon’ completo de Bayreuth, que incluye el ‘Anillo del Nibelungo’, es decir, las diez operas más importantes de Wagner, que se representan regularmente en el Festival de Bayreuth. Un logro que llevó a la República Federal de Alemania a conceder a Andrés Rodríguez, entonces director artístico del Teatro Municipal, la Cruz Federal al Mérito, Primera Clase, en 1998 por este importante logro y por su contribución a la difusión de la música alemana en Chile”.
Actualmente, hay en el mundo 121 asociaciones similares a la de Chile, vinculadas a la Asociación Internacional Richard Wagner.